PNN v. 2007-08-08
Die
Entscheidungsbegründung des Umweltministeriums gegen die Sicherung und
Unterschutzstellung des Waldes, der doch dem Allgemeinwohl dient, ist
erschreckend. Hier wird deutlich, dass Bürgerinteressen und -proteste
völlig ignoriert werden und sich die Entscheidungsbehörde hinter einer
Planungsabsicht eines noch nicht einmal beschlossenen Vorentwurfs
versteckt. Sie fühlt sich daran sogar „gebunden“. Selbst das
Planungsbüro informierte, dass die Träger öffentlicher Belange genau
wie die Bürger erst mit der öffentlichen Auslegung „nach Beschluss des
Vorentwurfs FNP“ an dem Planverfahren beteiligt werden und aufgerufen
sind, sich dazu zu äußern. Daraus muss man schlussfolgern, dass diese
Beteiligung lediglich nur noch eine Formalie ist und Einwände, wie
bisher, einfach „weggewogen“ werden. Schade, ich hatte mir Demokratie
und Verantwortung der behördlichen Entscheidungsträger etwas anders
vorgestellt.