MAZ v. 2007-07-07
TELTOW Im Fall der "Salomon-Villa" in Teltow-Seehof ist in der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag noch keine Entscheidung gefallen. Wie Bürgermeister Thomas Schmidt der MAZ sagte, habe die Verwaltung die Vorlage zum Erbbaurechtsvertrag zurückgezogen. Jetzt wolle man sich mit dem Landesamt für Denkmalpflege dazu abstimmen, ob das Haus tatsächlich unter Denkmalschutz gestellt werden soll. Falls dies passiert, könnte der beabsichtigte Vertrag mit einem Interessenten platzen, denn die stadteigene Villa in der Max-Sabersky-Allee 2 befindet sich in einem maroden Zustand. Ein Abriss wäre zumindest eine Option. Dagegen wendet sich jedoch der Heimatverein. Denn wie berichtet, handle es sich bei dem 1873 gebauten Haus um das erste in der Villenkolonie Seehof. Errichtet wurde es vom Bankier Emil Salomon. Sein Sohn Erich, dem der Bildjournalismus wichtige Anregungen verdankt, wuchs dort auf und hat die Villa dann in den 20er Jahren verkauft. Der Heimatverein fordert nun den Erhalt der Villa und ein Nutzungskonzept.
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http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10969925/60889/